Mittwoch, 8. Mai 2013

Goethe und die Skaligerburg von Malcesine


Als „Perle des Gardasees“ wird die 4.000 Seelengemeinde Malcesine oftmals bezeichnet. Prägend für diesen ehrenvollen Namen ist zweifelsohne die alte Skaligerburg auf einem Felsvorsprung direkt am See. Die Festung ist von einer einzigartigen Schönheit und verleiht dem Städtchen, das sich rundum entwickelte, einen ganz besonderen Charme.

Wie der Name schon erahnen lässt, stammt die Festung aus der Zeit der Skaliger, welche die alte Kernburg mit Palas und Bergfried errichteten. Heute steht im untersten Hof allerdings der „Palazzo Inferiore“, den Venedig im Jahre 1620 für seine Garnison errichtete.

Auch Johann Wolfgang von Goethe verliebte sich im Jahre 1786 in die Burg und das rundum liegende Küstendörfchen. Dabei wurde er kurzzeitig sogar der Spionage verdächtigt, da er die Festung genauestens betrachtete und sie zeichnete. Nichtsdestotrotz widmete er Malcesine und der Burg in seinem Werk „Italienische Reise“ eine ausführliche Beschreibung. Dafür bedankt sich Malcesine heute mit einer Herme im Innenhof der Skaligerburg.



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